Die ABC-Analyse ist ein effektives Instrument zur Steuerung der Warenverteilung im Lager. Dabei geht es nicht primär um die Menge der gelagerten Güter, sondern um ihre wirtschaftliche Relevanz. Ziel ist es, die Produkte entsprechend ihres Umsatzbeitrags und ihrer Bedeutung für das Unternehmen zu priorisieren und so die Lagerhaltung sowie die Beschaffungsprozesse zu optimieren.
Die ABC-Analyse kann auf verschiedenen Berechnungsgrundlagen beruhen:
Stellen Sie sich ein Unternehmen für Sportartikel vor, das 120 Lagerplätze besitzt und einen Jahresumsatz von 1,2 Mio. € erzielt. Die Hauptproduktlinie, bestehend aus Laufschuhen, Sportbekleidung, Fitnesszubehör und Sportuhren, belegt 25 Lagerplätze und trägt mit rund 900.000 € maßgeblich zum Umsatz bei – diese Produkte werden als A-Güter eingestuft. Weitere 40 Lagerplätze werden für Produkte mit mittlerer Nachfrage (B-Güter) genutzt, während die restlichen 55 Lagerplätze für Nischenartikel reserviert sind, die zwar in großen Mengen vorhanden sind, aber nur einen geringen Umsatzanteil ausmachen (C-Güter).
Die ABC-Analyse ermöglicht es, die Lagerbestände strategisch zu steuern, indem sie den Fokus auf die wirtschaftlich wichtigsten Artikel legt. Dies trägt zu einer optimalen Nutzung der Lagerfläche, zu geringeren Kosten und zu einer verbesserten Reaktionsfähigkeit im Beschaffungsprozess bei.
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