ASP – Application Service Providing
Die Abkürzung ASP steht für Application Service Providing oder Application Service Provider. Dabei handelt es sich um ein Modell, bei dem eine Software nicht lokal auf dem Rechner des Nutzers installiert wird, sondern als Service über ein Netzwerk (Internet oder firmeneigenes Intranet) bereitgestellt wird. Der Zugriff erfolgt über einen Web-Client, während die Software und alle notwendigen Komponenten auf einem zentralen Server gehostet werden.
Bei ASP zahlt der Nutzer in der Regel eine monatliche Mietgebühr für eine festgelegte Laufzeit. Alternativ gibt es nutzungsabhängige Abrechnungsmodelle („pay as you go“), bei denen die Kosten an die Anzahl der Systemtransaktionen gekoppelt sind. Der Anbieter übernimmt dabei nicht nur die Bereitstellung der Software, sondern auch deren Pflege, Wartung und die Verwaltung der zugrunde liegenden Hardware.
ASP-Lösungen eignen sich besonders für Anwendungen mit hohen Hardware-Anforderungen, wie beispielsweise komplexe Logistik- und Speditionssoftware, die umfangreiche Prozesse abbilden.
Vorteile von ASP
Risiken von ASP
Abgrenzung zu SaaS
Im Gegensatz zu Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen, die stark standardisiert und kaum individualisierbar sind, bietet ASP eine hohe Anpassungsfähigkeit. Während SaaS-Modelle oft Module in Paketen anbieten, die unabhängig von der tatsächlichen Nutzung abgerechnet werden, sind ASP-Lösungen individueller und nutzungsbezogen gestaltet. Zudem sind ASP-Verträge mit Laufzeiten von drei bis fünf Jahren in der Regel langfristiger angelegt als SaaS-Verträge, die oft nur 12 oder 24 Monate umfassen.
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