Der Begriff Cross Docking stammt aus dem Englischen und bedeutet einen Warenumschlag ohne Zwischenlagerung. „Cross“ wird hier im Sinne von „Durchqueren“ verwendet, während „Dock“ auf die Ein- und Ausgangsrampen verweist. Beim Cross Docking treffen Lieferanten auf der Wareneingangsseite ein, entladen dort die Ware und leiten sie unmittelbar in die Kommissionierung weiter. Anschließend wird die Ware nach Empfängern sortiert und gelangt ohne Umweg durch ein Lager zum Warenausgang. Dort wird sie auf neue Transportmittel verladen und weiter zum Empfänger geschickt.
Vorteile des Cross Dockings sind unter anderem
Um diese Abläufe erfolgreich zu gestalten, ist ein lückenloser Informationsfluss erforderlich, weswegen in der Regel Logistiksoftware zum Einsatz kommt, die den Prozess koordiniert und steuert.
Neben der reinen Optimierung des Warenumschlags hilft Cross Docking, LTL-Transporte (Less-than-Truckload) zu vermeiden und stattdessen FTL-Transporte (Full Truckload) zu ermöglichen. Dazu werden Wareneingänge sortiert und vorkommissioniert, sodass auf der Warenausgangsseite möglichst vollständige Ladungen zusammengestellt werden können.
Einsatzgebiete für Cross Docking sind vorrangig große und planbare Warenmengen, beispielsweise im Einzelhandel. Zentrallager oder Logistikzentren fungieren dabei als Cross Docking Center, in denen angelieferte Waren direkt neu zusammengestellt und an Filialen verteilt werden. Zudem ermöglicht ein gut organisiertes Cross Docking-Modul ein durchgängiges Tracking der Waren.
Das Ziel des Cross Dockings besteht darin, Waren ohne Lagerhaltung direkt an den Empfänger zu leiten. Neben den deutlich geringeren Beständen verringern sich auch Lagerkosten und Prozessaufwände wie Ein- und Auslagerungen. Drei grundlegende Cross-Docking-Modelle werden unterschieden:
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