Die Europalette, offiziell auch als Europoolpalette bezeichnet, ist ein standardisierter Ladungsträger aus Holz mit den Maßen 80 cm × 120 cm. Sie wird über den europäischen Palettenpool getauscht und ermöglicht dadurch einen reibungslosen Einsatz in vielen Logistikprozessen. In Deutschland überwacht die European Pallet Association (EPAL)die Einhaltung der Qualitätsstandards für sichere und tauschfähige Europaletten.
Eine wichtige Eigenschaft der Europalette ist ihre Konstruktion als Vierwegpalette, die von allen vier Seiten mit Gabelstaplern oder Hubwagen aufgenommen werden kann. Um das Verladen zu erleichtern und ein Verkanten zu vermeiden, verfügen sowohl die Außenkanten als auch manche Bodenbretter über abgeschrägte Ecken (Fasen).
Die Europaletten werden anhand ihres Zustands in verschiedene Klassen eingeteilt:
Beschädigte Paletten dürfen in lizenzierten Betrieben repariert werden und können damit wieder in eine höhere Qualitätsklasse aufsteigen.
Tauschfähige Paletten sind grundsätzlich solche, die sich mindestens in einem Zustand der Klassen A bis C befinden. Zusätzlich müssen weitere Kriterien erfüllt sein, damit der Austausch reibungslos verläuft:
Eine gesetzliche Verpflichtung zum Palettentausch existiert nicht. Er wird stets individuell zwischen Versender und Empfänger vereinbart. Gibt es keine Tauschmöglichkeit, können die Paletten weiterverkauft werden. Soll der Tausch explizit ausgeschlossen werden, muss dies auf den Frachtpapieren vermerkt werden, beispielsweise wenn
Die Europoolpalette ist durch ihre robuste Bauweise, ihre genormten Abmessungen und den hohen Verbreitungsgrad ein entscheidender Faktor für die effiziente Lagerung und den Transport in vielen Branchen. Ihre Tauschbarkeit reduziert Kosten und vereinfacht die logistischen Prozesse erheblich.
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