GTIN steht als Abkürzung für "Global Trade Item Number" und ist eine weltweit gültige Nummer, die Artikel, Dienstleistungen oder Transporteinheiten eindeutig identifiziert. Dieser Standard wurde von der Dachorganisation GS1etabliert, die 2002 aus der Fusion der Organisationen EAN (European Article Number) und UCC (Uniform Code Council) hervorging. Seit 2005 wird der Begriff GTIN als internationale Bezeichnung für den früher verwendeten EAN-Code genutzt – ein System, das ursprünglich für den europäischen Lebensmittelhandel entwickelt wurde und heute in Afrika, Australien, Asien und Südamerika weit verbreitet ist.
GTINs werden üblicherweise als Barcodes oder als RFID-Tags codiert und mit entsprechenden Scannern ausgelesen. Dadurch stehen Artikelinformationen beispielsweise beim Wareneingang, in der Lagerverwaltung oder im Kassensystem automatisch zur Verfügung. Wichtig ist, dass die GTIN als global eindeutige Identifikationsnummer unabhängig vom jeweiligen Datenträger ist.
Die GTIN wird von der GS1-Organisation weltweit vergeben und verwaltet. Die Struktur der GTIN basiert im Allgemeinen auf folgenden Komponenten:
Die Länge der GTIN variiert je nach Region und Art des Artikels:
Diese flexiblen Varianten ermöglichen es, nahezu alle Arten von Produkten – von Konsumgütern bis hin zu spezialisierten Industriewaren – eindeutig zu kennzeichnen.
Die GTIN stellt somit einen zentralen Baustein im globalen Handel dar, der den Austausch und die automatisierte Verarbeitung von Artikelinformationen erleichtert und einen reibungslosen Warenfluss über nationale Grenzen hinweg unterstützt.
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