Ein Spotmarkt ist ein Verkaufsplatz, an dem Waren oder Dienstleistungen an den Meistbietenden verkauft werden. Der Begriff stammt vom englischen „on the spot“, was die schnelle und kurzfristige Geschäftsabwicklung – in der Regel innerhalb von zwei Tagen – widerspiegelt. Alternative Begriffe sind Effektivmarkt, Lokomarkt oder Kassamarkt.
Auf klassischen Spotmärkten werden Handelsobjekte wie Rohstoffe, Agrarprodukte, Devisen und Wertpapiere gehandelt. Im Transport- und Logistikbereich findet der Spotmarkt als digitale Frachtenbörse oder Laderaumbörse Anwendung. Hier werden tagesaktuell Frachten und freiwerdende Lkw-Kapazitäten angeboten. Unternehmen stellen ihre zu transportierende Ware online ein, und Transportdienstleister können daraufhin Angebote abgeben. Der Auftraggeber wählt das für ihn passendste Angebot aus, wodurch der Transportauftrag kurzfristig und flexibel vergeben wird.
Der Spotmarkt unterscheidet sich vom Terminmarkt, bei dem Geschäfte erst mindestens drei Handelstage nach Vertragsabschluss erfüllt werden. Während auf Spotmärkten die Lieferung und Bezahlung nahezu sofort abgewickelt werden, zielt der Terminmarkt auf längerfristige Planungen ab.
Die Nutzung von Spotmärkten im Logistikbereich ermöglicht es Unternehmen, schnell auf kurzfristige Kapazitätsengpässe oder Überschüsse zu reagieren, wodurch der gesamte Transportprozess flexibler und kosteneffizienter gestaltet werden kann.
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