Unter Umschlag versteht man den Vorgang, bei dem Frachtgut das Transportmittel wechselt. Dies kann beispielsweise der Wechsel vom Lkw (Straße) zur Bahn (Schiene) oder vom Zug auf ein Schiff (Wasser) sein. Zusammen mit Lagerung und Transport bildet der Umschlag einen der drei Hauptprozesse in der Logistik, auch als TUL-Prozesse (Transport, Umschlag, Lagerung) bekannt.
Ein Umschlagpunkt ist der Ort, an dem der Wechsel des Transportmittels erfolgt. Typische Umschlagpunkte in der Logistik sind:
Diese außerbetrieblichen Umschlagpunkte sind zentrale Knotenpunkte, an denen die effiziente Weiterleitung der Fracht sichergestellt wird.
Von einer mehrgliedrigen Transportkette spricht man, wenn während des Transports eines Gutes mehrere Umschläge stattfinden – das heißt, die Fracht wird mehrmals umgeladen. Beispielsweise kann ein Container zunächst per Lkw zu einem Hafen transportiert werden, von dort auf einen Zug verladen werden und anschließend per Schiff weiterbefördert werden. Ein spezielles Beispiel ist auch der Huckepackverkehr, bei dem ein Lkw mitsamt Ladung direkt in ein Schiff oder einen Zug fährt.
Erst wenn die Fracht das Transportmittel wechselt – beispielsweise von Lkw auf Schiene – spricht man von intermodalem Verkehr.
Umschläge können je nach eingesetzten Umschlaggeräten auf unterschiedliche Weise durchgeführt werden:
Die effiziente Ausführung des Umschlags ist essenziell, um den reibungslosen Fluss der Güter entlang der gesamten Logistikkette zu gewährleisten und die Transportzeiten sowie Kosten zu minimieren. Moderne Technologien und automatisierte Prozesse spielen dabei eine immer wichtigere Rolle.
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